Kräuterhotel im Allgäu
Kräuter aus dem eigenen Garten
Was gibt es Schöneres, als die Früchte der eigenen Arbeit zu genießen? In unserem Kräuterhotel im Allgäu pflegen und hegen wir unseren Kräutergarten, der im Sommer aromatisch duftet, mit Liebe und Hingabe. Dann summt und brummt es emsig rund um die Sonnenklause. Wir laden Sie herzlich ein, uns in unserem Kräutergarten im Allgäu zu besuchen und den Duft frischer Kräuter hautnah zu erleben!
Auf Ihrem Teller finden sich die Früchte unserer Arbeit in Form von hausgemachten Kräuterprodukten wieder. Wildkräuterpesto oder Bergbärlauchpesto mit altem Gunzesrieder Bergkäse sowie eingelegte Kapuzinerkresse-Samen als Kapern-Ersatz eröffnen ungeahnte Geschmackserlebnisse.
Die „Kräuterhexe“ – ein Gartenkräutersirup für Limonade oder als warmer Seelenwärmer – erfreut sich bei Groß und Klein höchster Beliebtheit. Und unser hausgemachtes Holunderchutney schmeckt anstelle von Preiselbeeren hervorragend zu Wild und Käse. Lassen Sie sich überraschen und begeben Sie sich mit uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise.
Erleben Sie in unserem Kräuterhotel im Allgäu eine kulinarische Entdeckungsreise, die alle Sinne anspricht. Lassen Sie sich von der Vielfalt und Frische unserer Kräuter verzaubern und genießen Sie einzigartige Geschmackserlebnisse in einer traumhaften Umgebung.
Im Sommer: Quellenwanderung & Kässpatzenessen am Montag
Rund um das Kräuterhotel Sonnenklause
Jeden Montag von 15:30 - ca. 18:00 Uhr
Mit unserer Chefin Andrea bei einer geführten Wanderung zu unserer hauseigenen Quelle. Unterwegs gibt es Geschichte und Geschichten aus mittlerweile 70 Jahren Sonnenklause und das Leben auf dem Berg. Anschließend gibt es unsere Kräuterversion an Kässpatzen, ganz rustikal. Wenn Petrus mitspielt, sogar mitten in unserer Kräuter-Wiese.
Im Anschluss daran um 18:30 Uhr gibt es ein Wildkräuter-Kässpatzen Essen.
Rundgang: 10,- Euro für externe Gäste, 5,- Euro für Hotelgäste
Wildkräuter-Kässpatzen: 17,- Euro
Kräuterrundgang & Kräutermenü am Dienstag
Jeden Dienstag von 15:30 - 17:30 Uhr
Lernen Sie die vielfältige Heilpflanzen- und Kräuterwelt unserer Allgäuer Heimat kennen! Gemeinsam mit unserem Küchenchef und Kräuterexperte Lothar gehen Sie auf Kräuterwanderung durch unseren Wildkräutergarten und die Wiesen rundherum. Im Anschluss dürfen Sie unsere hausgemachten Kräuterlimonaden probieren, bevor es an die liebevoll dekorierten Tafeln zum leckeren saisonalen Wildkräutermenü geht. Es wird gepflückt, gerochen, geschmeckt – ein Erlebnis für alle Sinne!
18:00 Uhr saisonales Wildkäutermenü in unserem Bergrestaurant.
Rundgang: 10,- Euro für externe Gäste, 5,- Euro für Hotelgäste
Wildkräutermenü: 35,- Euro
Wanderung/Kässpatzenessen/Rundgang/Menü einzeln buchbar.
Wir legen großen Wert auf ein gemütliches Miteinander, deshalb bereiten wir an diesen Abenden große Tische für ein gemeinsames Abendessen bei netten Geprächen vor.
Teilnahme nur nach Voranmeldung
(telefonisch oder bis am Vortag direkt bei uns).
Da wir Montag und Dienstag mit Ihnen gemeinsam unterwegs sind, stehen wir bei Erreichen der Mindest-Teilnehmerzahl abends im Restaurant nur im Rahmen dieses Angebotes und nach Anmeldung zur Verfügung (kein à-la-carte möglich)!
Kräuterrezepte die schmecken!
Empfehlungen aus unserem Kräuterhotel
Wir lieben Kräuter!
Den facettenreichen Geschmack und die gesunden Wirkungsweisen. Gerne verraten wir Ihnen unser liebstes Kräuterrezept zum Nachkochen für zuhause.
Bärwurz
Obwohl Bärwurz bereits selten geworden ist, bleibt sie durch den bayrischen Kräuterschnaps gleichen Namens doch im Gedächtnis. Sie ist eine wichtige Zutat im Magenbitter. Seit dem Mittelalter wird die Bärwurz in Klostergärten gezogen, als auch getrocknet in Kräutersalz. Bei allen Pflanzen, die das Wort „bär“ in sich tragen, handelt es sich um ganz besondere Kräuter, die die Kraft und Stärke des großen Bruders in sich tragen und starke, erneuernde Wirkungsmechanismen aufweisen. Die äußerst feingliedrigen, dunkelgrünen Blätter riechen beim Zerreiben stark nach Anis. Es schmeckt sehr gut zu Fischgerichten, als auch getrocknet in Kräutersalze.
Brennnessel
Hildegard von Bingen sagte über das wunderbare Unkraut: „Ein Mensch der gegen seinen Willen vergesslich ist, nehme die brennende Nessel und zerstöre sie zu Brei, setze dem eine mäßige Menge Olivenöl zu, reibe, wenn er zum Schlafen geht, seine Brust und beide Schläfen damit kräftig ein. Er soll das oft machen und die Vergesslichkeit nimmt ab.“ Nesselsamen sind ein Mittel besonderer Art. Sie regen die Körperfunktion an. Die Samen können vielerlei Anwendung finden: auf Brot gestreut, in Brot gebacken, auch im Salatdressing oder wie bei uns geröstet auf dem gebratenem Ziegenfrischkäse.
Quendel
Überall dort, wo man mit Thymian in der Küche würzt, kann man stattdessen auch den Quendel verwenden. Er hat etwas weniger ätherische Öle wie Thymian und würzt milder. Quendel passt besonders gut zu allen Hühnergerichten, Fisch und Garnelen, zu Wild und Kartoffeln oder an heißen Tagen als Eiskreation zubereitet. Hildegard von Bingen: „Wenn das Gehirn krank und leer ist, pulverisiere Quendel und vermische das Pulver mit den Speisen, so wird es besser werden. Ein Mensch, dessen Körperfleisch grindig ausschlägt, esse ebenfalls oft davon, es wird innerlich gereinigt und geheilt.“
Giersch
Neben der Brennnessel ist Giersch eines unserer ältesten Wildgemüse. Aus jungen Gierschblättern lässt sich Wildsalat oder Wildspinat zubereiten. Getrocknete oder frische ältere Blätter sind ein Petersilienersatz und aromatisieren Gemüse, Beilagen oder Suppen. Überall dort, wo Petersilie passt, schmeckt auch Giersch. Die Doldenblütler lassen sich als Würze und schöne Deko einsetzen. Schon im Mittelalter wurde die Pflanze als Heilmittel gegen Gicht und Herzgefäßerkrankungen eingesetzt. Vor allem bei Beschwerden im Fußbereich war Giersch beliebt. Das Zipperleinskraut ergibt einen Heiltee für Frühlingskuren. Der Sud aus dem getrockneten Kraut kann ein Mittel bei Gichtkrankheiten und schlecht heilenden Wunden sein.
Dost
Dost ist meistens Bestandteil des Kräuterbündels, das man früher in vielen Kulturen gegen böse Einflüsse um den Hals hängte. Dem Neugeborenen wird Dost in die Wiege gelegt. Dies hat seinen Ursprung in der Legende, nach der Jungfrau Maria aus dem Kraut ein Lager für das Jesuskind bereitet hat. Im Stall oder im Haus aufgehängt, nimmt der Dost bösen Wünschen die Kraft. Dost wird in der Küche wie Garten-Majoran verwendet, hat aber einen herberen und kräftigeren Geschmack. Das Heilkraut ist als Gewürz zu dunklem Fleisch, Soßen und bei der Wurstherstellung denkbar. Beim Grillen aufgelegte Doststängel geben einen unaufdringlichen Majorangeschmack.
Unsere Zimmer
Ihr Wohlfühlzuhause auf 1.100 Metern
Aufwachen zu den Klängen der Natur mit Blick auf das traumhafte Allgäuer Bergpanorama:
Erleben Sie die stilvoll und gemütlich eingerichteten Zimmer unseres Wohlfühl-Hotels auf 1.100 Metern Höhe.
In unseren liebevoll eingerichteten Zimmern können Sie sich entspannt zurücklehnen und den Alltagsstress hinter sich lassen.
Im Kräuterhotel im Allgäu naturnah schlemmen
Unser Restaurant in Sonthofen verwöhnt mit feinstem Genuss
Sie sind gespannt wie die Kräuter aus unserem Kräutergarten schmecken? Dann legen wir Ihnen einen Besuch unseres Restaurants ans Herz. Wir wären kein Kräuterhotel im Allgäu, wenn nicht diese wertvollen Naturprodukte einen wichtigen Stellenwert in unserer Küche hätten. Genießen Sie echte, regionaltypische Naturküche mit dem besonderen Pfiff. Lassen Sie sich in den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten von uns verwöhnen, egal ob bei einem romantischen Essen zu zweit, einem Ausflug mit der ganzen Familie oder einer Feierlichkeit in großer Runde.